10:52 Kurz bleibt jetzt länger dem Parlament fern(src)
Um sich dem Wahlkampf zu widmen und durch Österreich zu 
touren, bleibt Kurz jetzt für einige Monate dem Parlament 
fern - nachdem ihm dort gestern von einer Mehrheit im 
Nationalrat das Misstrauen ausgesprochen wurde.













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11:05 SPÖ gibt sich guter Stimmung(src)
Die SPÖ berät seit dem Vormittag die Wahlschlappe vom 
Sonntag. Personelle Konsequenzen soll es dabei nicht geben. 
Pamela Rendi-Wagner soll als Spitzenkandidaten designiert 
werden, Thomas Drozda Bundesgeschäftsführer bleiben.

Die meisten Präsidiumsmitglieder zeigten vor der Sitzung 
wenig Interesse, mit den Medien zu sprechen. Rendi-Wagner 
selbst ortete in der Partei eine gute Stimmung. Auch Drozda 
erkannte eine positive und optimistische Partei.

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser hatte zuletzt in der 
"Presse" in Zweifel gezogen, dass der Einsatz externer 
Experten hilfreich sei, und einen stärkeren Einsatz lokaler 
Parteiexperten eingefordert. Drozda meinte dazu, jede Hilfe 
sei ihm recht, es wäre aber schwer, einen Wahlkampf ohne 
Werbeagentur zu führen.
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11:05 Dornauer will Max Lercher zurück(src)
Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer hält nichts davon, 
Rendi-Wagner oder Drozda auszutauschen, man müsste aber 
vielleicht "erfahrene Menschen rekrutieren". Namentlich 
nannte er den früheren Bundesgeschäftsführer Max Lercher, 
der von Rendi-Wagner abgesetzt worden war. 

Die Kampagne zur EU-Wahl, so Dornauer, habe ihm jedenfalls 
nicht gefallen. Es sei ein etwas liebloser Wahlkampf 
gewesen. 

Nicht viel sagen wollte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. 
Er verwies nur auf das Plus seiner Stadtpartei bei der 
EU-Wahl. Gar nichts sagen wollten die 
Gewerkschaftsgranden.
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15:24 Edtstadler ist Vorzugsstimmen-Kaiserin der ÖVP(src)
In der Wahlkampf-Doppelstrategie der ÖVP hat sich die 
türkise Kandidatin Karoline Edtstadler durchgesetzt: Die 
auf Platz 2 gereihte Staatssekretärin wird den Listenersten 
Othmar Karas, bisher Delegationsleiter, bei den 
Vorzugsstimmen überholen. Diese spielen bei der ÖVP eine 
zentrale Rolle: Mandate werden strikt nach Vorzugsstimmen 
vergeben. Ob dies auch für die Delegationsleitung gilt, 
verriet die ÖVP bisher nicht.
Edtstadler brachte es laut APA-Berechnungen noch ohne 
Burgenland-Ergebnis auf 106.132 Vorzugsstimmen - und Karas 
auf 93.820. Damit wird er Edtstadler so gut wie sicher 
nicht mehr überholen.
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15:27 Karas will ÖVP-Delegationsleiter werden(src)
ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas will Delegationsleiter der 
Volkspartei im EU-Parlament werden. "Selbstverständlich 
stelle ich mich der Wahl zum Delegationsleiter", sagte er 
auf APA-Anfrage nach Vorliegen des Großteils der 
Vorzugsstimmenergebnisse.
Angesichts der Wahlkampfstrategie der Volkspartei seien die 
auf ihn entfallenen Vorzugsstimmen "ein großer persönlicher 
Erfolg", argumentierte Karas. Sie seien "persönliche 
Vorzugsstimmen für Stil, Programm und Person". Zudem 
verwies Karas darauf, dass die Landesparteiorganisationen 
"sehr erfolgreich" für ihre Kandidaten mobilisiert hätten. 
Daher freue er sich, dass er sogar mehr erhalten habe als 
das letzte Mal.















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